(*1986) studierte, neben Trompete und Musiktheorie, Komposition bei Theo Brandmüller, Wolfgang Rihm und Johannes Schöllhorn an den Musikhochschulen Saarbrücken, Karlsruhe und Freiburg. Seit 2024 promoviert sie am Collège Doctoral Européen d'Interprétation et de Création Musicales. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe, unter anderem des Deutschen Musikwettbewerbs. Sie wurde unter anderem mit dem Heidelberger Künstlerinnenpreis und dem Deutschen Musikautorenpreis der GEMA ausgezeichnet. Sie erhielt Arbeitsstipendien der Deutschen Akademie Rom u.a. Ihre Werke wurden bei renommierten Festivals wie den Donaueschinger Musiktagen, den Wittener Tagen für neue Kammermusik, dem Musikfest Berlin, dem Lucerne Festival, dem Eclat-Festival u.a. gespielt. Für die Belange der komponierenden KollegInnen setzt sie sich als Vorstandsmitglied des Deutschen Komponist:innenverbands und als Delegierte der außerordentlichen Mitglieder der GEMA ein. Sie ist Dozentin an der Musikhochschule in Trossingen. Ihr Werkverzeichnis umfasst Solowerke, Kammermusik, Ensemblestücke, Werke für Chor und Orchester, sowie Computermusik. Kathrin Denner
Jury | Dozenten*innen 2025
Künstlerische Leitung
Prof. Dr. Gordon Kampe
Jury
Kathrin A. Denner | Prof. Dr. Gordon Kampe | Prof. Ulrich Kreppein
Kompositionswerkstatt der Förderpreisträger*innen
Prof. Dr. Gordon Kampe | Prof. Ulrich Kreppein | Dr. Sarvenaz Safari
Kompositionswerkstatt der Bundespreisträger*innen
Prof. Dr. Gordon Kampe | Kathrin A. Denner | Clemens K. Thomas
Gastdozent*in:
N.N.
Kathrin A. Denner
Prof. Ulrich Kreppein
ist Professor für Komposition und Musiktheorie an der HfMDK in Frankfurt a.M. Davor war er an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar tätig. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet: u.a. beim Heidelberger Frühling, von der Ernst von Siemens Musikstiftung oder beim Zemlinsky Wettbewerb. Er war Stipendiat an der Cité des Arts in Paris und der Villa Concordia Bamberg. Aufträge erhielt er vom Oldenburgischen Staatstheater, der Britten Sinfonia, dem SWR Stuttgart, dem Eclat Festival, dem Orchestre National de Belgique und hat mit dem Ensemble Modern, dem ensemble mosaik und dem Ensemble Intercontemporain u.a. zusammengearbeitet.
Ulrich Kreppein studierte an der Hochschule Düsseldorf, der Columbia University und promovierte an der Harvard University. Er war Stipendiat der Studienstiftung, des DAAD, der Akademie Musiktheater Heute und erhielt ein Presidential Fellowship der Harvard University. Zu seinen Lehrern zählen Manfred Trojahn, Tristan Murail, Julian Anderson, Helmut Lachenmann und Chaya Czernowin. www.ulrichkreppein.de
Dr. Sarvenaz Safari
(*1984) Komponistin, Musiktheoretikerin und Musikwissenschaftlerin studierte zeitgleich mit der musikalischen Ausbildung in ihrer Heimatstadt an der Teheraner Universität Deutsche Literatur. Ihr zweites Bachelorstudium im Fach „Komposition und Musiktheorie“ schloss sie an der Kunstuniversität Graz ab. Anschließend studierte sie an der HfMT in Hamburg bei Manfred Stahnke, mit dem sie gemeinsam 2015 das Buch 1001 Mikrotöne herausgab. 2018 wurde sie mit einer Arbeit über das Verhältnis von Mensch und Maschine im Kontext des Musiktheaters „Das Theater der Wiederholungen“ von Bernhard Lang zum Dr. phil. promoviert. Ihr kompositorisches Œuvre umfasst Solowerke bis Orchesterwerke. Ihr künstlerischer Kerngedanke, dass die Musik in ihrer Größe und Diversität u.a. die Gegenwartszeit reflektieren soll, lässt sich in ihren Werken auf das Persönlichste (diverse Ornamentierungen, Klangfarben sowie Stimmungen) wiederfinden. Dr. Sarvenaz Safari arbeitet seit 2013 als Dozentin für Musiktheorie und Musikwissenschaft an der HMT Leipzig sowie seit WS 2023/24 an der UdK Berlin. www.sarvenazsafari.com
Clemens K. Thomas
Als Komponist und Kurator erzählt Clemens K. Thomas Geschichten und verhandelt drängende Fragen unserer Zeit. Wiederkehrende Motive in seinen Werken sind die Verarbeitung unseres medialen Alltags und die nostalgische Verklärung von Vergangenheit. Damit verbunden zieht sich auch die Welt des Spiels, das Spielerische, das Spielzeug, das Instrumentalspiel wie ein roter Faden durch sein Werk, etwa in der Beschäftigung mit Puppen oder Musikautomaten. Als Cembalist und Opern-Fan hat Clemens eine emotionale Beziehung zur europäisch-musikalischen Tradition, in gegenwartsbezogener Form lässt er diese auf Popkultur und Internet-Phänomene clashen. Clemens’ Portfolio umfasst vokale, instrumentale und musiktheatrale Stücke. Seine Werke wurden von Musiker*innen wie dem Ensemble Intercontemporain, Patricia Kopatchinskaja, Ensemble Recherche und den Neue Vocalsolisten Stuttgart u. a. in der Staatsoper Hamburg, im Staatstheater Braunschweig, Philharmonie de Paris und beim ECLAT Festival gespielt. Seine Musik wurde auf ARTE und verschiedenen Radiosendern, darunter Deutschlandfunk, SWR 2, WDR 3 und France Musique gesendet. Clemens studierte in Freiburg Komposition bei Johannes Schöllhorn und promoviert in Hamburg über Cuteness als ästhetische Kategorie. www.clemenskthomas.de
Gordon Kampe
wurde 1976 in Herne geboren. Nach einer Ausbildung zum Elektriker Kompositionsstudium bei Hans-Joachim Hespos, Adriana Hölszky und Nicolaus A. Huber. Außerdem Studium der Musik- und Geschichtswissenschaften in Bochum. Mehrfache Auszeichnungen, darunter der Stuttgarter Kompositionspreis (2007 und 2011), einen Komponistenpreis der Ernst-von-Siemens-Musikstiftung (2016), den Rom-Preis (Villa Massimo) sowie den Schneider-Schott-Preis (2016). Er erhielt u.a. Stipendien der Berliner Akademie der Künste und Arbeitsstipendien für die Cité des Arts Paris, die Künstlerhöfe Schreyahn, Schöppingen, die Villa Concordia sowie für das SWR-Experimentalstudio. 2008 Promotion mit einer Arbeit über Märchenopern im 20. Jhdt. 2012-2017 war Kampe gewähltes Mitglied der Jungen Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften/Leopoldina und ist seit 2017 Professor für Komposition an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Aufführungen: Ultraschall-Festival Berlin, eclat-Festival Stuttgart, Warschauer Herbst, Wittener Tage für neue Kammermusik, Musica Nova Helsinki, Staatsoper Stuttgart, Staatsoper München, Deutsche Oper Berlin, Takefu Int. Music-Festival, aDevantgarde Festival, axes Festival Krakau, what's next Festival Brüssel u.v.a.
www.gordonkampe.de
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