Die Klarinettistin wurde 1997 in Leverkusen geboren. Sie erhielt ihren ersten Klarinettenunterricht im Alter von 15 Jahren bei Eddy Vergauwen. Bereits ein Jahr später erreichte sie erfolgreich den Bundeswettbewerb Jugend Musiziert und wurde Mitglied im Landesjugendorchester NRW. Sie beendete ihr Studium bei Prof. Johannes Peitz und Ulf-Guido Schäfer an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover mit Auszeichnung. Derzeit studiert sie in Lübeck bei dem renommierten Klarinettisten Jens Thoben.
Mit ihrem Trio Klangspektrum für zeitgenössische Musik ist sie Preisträgerin des Deutschen Musikwettbewerbs 2021. Außerdem gewann das Ensemble ein Stipendium der Marie-Luise Imbusch-Stiftung, den Sonderpreis Neue Musik der Ensemble-Akademie Freiburg, den internationalen Concorso Val Tidone 2021 in Italien und den Deutschen Akkordeonmusikpreis 2021. Im Oktober 2022 erscheint die Debüt-CD des Ensembles bei dem Leipziger Label GENUIN. Im Jahr 2016 gewann sie zusammen mit der Akkordeonistin Anna-Katharina Schau als Duo Amabile ein Stipendium der Region Hannover und wurde zudem kurz darauf Stipendiatin der Stiftung Yehudi Menuhin - Live Music Now e.V. Im Jahr 2020 wurde Paula Breland mit dem Studentenwerkspreis Hannover ausgezeichnet. Ein besonderes Interesse der Klarinettistin gilt dem Erarbeiten alternativer Konzertformate. So plant sie mit dem Duo Amabile (mit Anna-Katharina Schau, Akkordeon) für Herbst 2022 ein interdisziplinäres Projekt, bei dem sie in Zusammenarbeit mit einer Videodesignerin sowie drei Komponisten*innen mehrere Uraufführungen in Berlin, Hamburg und Leipzig aufführen wird. Die Werke werden anschließend im Rahmen einer CD-Produktion veröffentlicht.
Musiker*innen | Tonmeister
Paula Breland
Elias Simon Schneider
(Fagott) wurde 2002 in Freiburg im Breisgau geboren. Seinen ersten Fagottunterricht erhielt er im Alter von acht Jahren bei seinem Vater. Anschließend war er von 2013 bis 2020 in der Jugendklasse bei Prof. Akio Koyama an der Musikhochschule Trossingen. Seit 2020 studiert er nun bei Prof. Dag Jensen an der Hochschule für Musik und Theater in München. Elias Schneider ist Stipendiat beim Cusanuswerk e.V. und bei PE Förderungen für Studierende der Musik e.V.. Er durfte sich schon über zahlreiche Auszeichnungen, wie z.B. eine Bronzemedaille beim „Concours pour jeunes Solistes“ in Luxemburg, den Sonderpreis der Irino Foundation beim Wochenende der Sonderpreise in Münster sowie zahlreiche erste Preise beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert freuen. Seit 2022 ist er Mitglied bei der Jungen Deutschen Philharmonie. Orchestererfahrung sammelte er unter anderem bereits bei der Kammeroper Konstanz, dem Sinfonieorchester Villingen-Schwenningen und den Hochschulorchestern Trossingen und München. Neben dem Fagott spielt Elias Schneider auch Klavier und Orgel und konzertiert als Solist, Begleiter und in kammermusikalischen Formationen. Ab 2022 studiert er in München auch Musiktheorie und Gehörbildung.
Bar Zemach
Bar ist ein junger Hornist. Er hat Engagements bei den Düsseldorfer Symphonikern, dem West-Eastern Divan Orchestra und ist bei renommierten Orchestern zu Gast, dazu zählt auch die Staatskapelle Berlin und DSO. Bar wurde 2000 in Israel geboren. Sein Vater und seine Mutter sind Musiker. Bereits im Verlauf seines ersten Lebensjahrzehnts begann er seine musikalische Ausbildung am Klavier und am Horn. Nach seiner Kindheit konzentriert er sich auf seine Hornkarriere. Erlernte Musik im Thelma Yellin Kunstgymnasium und gleichzeitig auch Horn bei Chezy Nir. Desweiteren nahm er an verschiedenen Programmen für junge Musiker des Jerusalem Music Center teil. Er spielte als Solist u.a. mit dem Israel Philharmonic Orchestra und gewann den ersten Preis des Wettbewerbs Kfar-Saba. Seine erste professionelle Orchestererfahrung hatte er im Israelischen Opernorchester, wo er als jüngerer Gast mitspielte. Nach seinem Schulabschluss musizierte er bei der Moritzburg Festival Akademie und der Luzern Festival Akademie für Zeitgenössische Musik. 2019 zog er nach Berlin, um bei Prof. Christian Friedrich Dallmann an der Udk zu studieren und seinen Bachelorabschluss zu machen. Während seines Studiums spielte er regelmäßig bei der Staatskapelle Berlin als 3. und 1. Hornist, mit dem er auch eine CD aufgenommen hat. Bei dem letzte ARD-Wettbewerb schaffte er in die 2. Runde. Er gewann die Vorspiele für das West-Eastern Divan Orchestra als Solohornist und als 3/1 Hornist bei den Düsseldorfer Symphonikern auf Aushilfsvertrag. Nebenbei tritt er als Solist auf und spielt Kammermusik beim Jerusalem International Festival for Chamber Music sowie auch als Gast-Hornist mit den Pacific Quintett. Bar ist seit 2015 Grand Stipendiat der American-Israel Cultural Foundation.
Jennifer Aßmus
(Violoncello) wurde 2001 in Großburgwedel geboren. Sie begann im Alter von 5 Jahren mit dem Cellospiel. Unterrichtet wurde sie zunächst von Konrad Haesler, später von Jan-Hendrik Rübel. Weitere Anregungen erhielt sie bei Henning Harms, Jorin Jorden und Ulf Tischbirek. Sie nahm regelmäßig sehr erfolgreich bei Jugend musiziert teil und erspielte sich dabei mit dem Violoncello und ihrem Zweitinstrument Klavier sieben Preise auf Bundesebene. Mit unterschiedlichen Sinfonieorchestern brachte sie die Konzerte von Lalo und Dvorak als Solistin zur Aufführung. Seit ersten Auftritten mit dem Klaviertrio im Alter von 8 Jahren bildet die Kammermusik einen Schwerpunkt ihres Cellospielens. Seitdem konzertierte sie in verschiedenen Kammermusikformationen. Mit ihrem Klavierquintett war sie Stipendiatin der Stiftung Jugend musiziert Niedersachsen. Daraus folgte die Aufnahme von Dvoraks Klavierquintett für den Norddeutschen Rundfunk. Sie war mehrfaches Mitglied im Landesensemble Neue Musik Niedersachsen sowie im Ensemble der Länder, mit dem sie u.a. „Kraken“ von Benjamin Scheuer uraufführte. Seit Oktober 2019 studiert sie Violoncello bei Alexander Gebert an der Hochschule für Musik Detmold. 2020 gründete sich ihr zeitgenössisches Ensemble Trio. Das Ensemble gewann nationale und internationale Wettbewerbe (Akkordeon Musik Preis 2021, Val Tidone Young Talent Competition). Sie wurden Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs 2021 und gewannen mehrere Sonderpreise. Darin eingeschlossen sind die Aufnahme in die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb und eine CD-Produktion.
Anna-Katharina Schau
(Akkordeon) *1995 begann im Alter von sechs Jahren mit dem Akkordeonspiel, nachdem sie das Instrument in der musikalischen Früherziehung entdeckte. Ihr Interesse an der zeitgenössischen Musik als auch an neuen Spieltechniken leitete sie an die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, wo sie von Prof. Elsbeth Moser im Bachelor und bei Goran Stevanovic im Masterstudiengang ausgebildet wurde. 2022 beendete sie ihr Studium mit dem Master of Music. Ihre letzten Wettbewerbserfolge Erfolge bei nationalen und internationalen Wettbewerben verzeichnete sie Anna-Katharina Schau beim International Accordion Competition in Pula/ Kroatien einen 2. Preis sowie beim Deutschen Akkordeon Musikpreis mit einem 3. Platz im Jahr 2018. 2021 konnte sie sich den ersten Preis und einen Sonderpreis beim Deutschen Akkordeon Musikpreis 2021 erspielen. Gemeinsam mit ihrem Trio Klangspektrum, einem Trio für zeitgenössische Musik, gewann sie den Deutschen Musikwettbewerb 2021 und wurde damit in die Konzertförderung aufgenommen. Gemeinsam mit ihrer Duopartnerin Paula Breland (Klarinette) plant sie für Herbst 2022 ein interdisziplinäres Projekt, bei dem das Duo Amabile in Zusammenarbeit mit einer Videodesignerin sowie drei Komponisten*innen mehrere Uraufführungen in Berlin, Hamburg und Leipzig aufführen wird. Die Werke werden anschließend im Rahmen einer CD-Produktion veröffentlicht. Sie erhielt Förderungen durch die Region Hannover, dem Förderkreis der HMTM Hannover, Yehudi Menuhin Live Music Now Hannover e.V., Yehudi Menuhin Live Music Now Hamburg e.V. sowie der Ernst von Siemens Musikstiftung. Neben ihrer umfangreichen künstlerischen Tätigkeit unterrichtet Anna-Katharina Schau an zwei Berliner Musikschulen.
Piotr Furmanczyk
Als Tonmeister und Absolvent des weltweit renommierten Studiengangs Musikübertragung an der Hochschule für Musik Detmold hat sich Piotr Furmanczyk auf die Aufnahmeleitung von Werken der Kunstmusik aller Epochen und Genres spezialisiert. Einen weiteren Schwerpunkt seiner Arbeit bildet die Aufnahme und klang-technische Gestaltung von musikalischen Grenzgängen in der Weltmusik und im sog. Crossover. Aufnahmen mit Künstlern*innen wie Andras Schiff, Alexei Volodin, Claudio Abbado, Cyprien Katsaris, dem Henschel Quartett, London Symphony Orchestra, Gustav Mahler Chamber Orchestra und Royal Philharmonic Orchestra für über 20 internationale Labels bezeugen seine herausragende Arbeit. Zu seinen Auszeichnungen zählen u.a. der Grammy Award, Echo Klassik, Diapason d'or, Recording Engineer Edisson Klassik. piotr-furmanczyk.com
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