Alle Musiker*innen des Bundeswettbewerbs Jugend komponiert 2019 sind Stipendiaten*innen des Deutschen Musikwettbewerbs 2018.
Musiker*innen 2019
Myriam Ghani
Myriam Ghani erhielt mit 10 Jahren ihren ersten Flötenunterricht an der Stuttgarter Musikschule. Die vierfache Bundespreisträgerin Jugend musiziert war seit 2008 Stipendiatin der Stadt Stuttgart. 2016 nahm sie ihr Masterstudium bei Anne-Cathérine Heinzmann (Nürnberg, ab 2018 Essen) auf. Zuvor studierte sie bei Gaby Pas-Van Riet (Saarbrücken) Orchestermusik und Musikpädagogik. Sie ist Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes, der StudienStiftungSaar, von Yehudi Menuhin „Live Music Now“ und des Evangel. Studienwerks Villigst. 2017 nahm sie als Solistin erfolgreich am Deutschen Musikwettbewerb teil: Als Halbfinalistin wurde sie mit einem Stipendium in die 62. BAKJK aufgenommen und mit zwei Sonderpreisen (Musikpreis des Rotary Club Bonn, Sonderpreis Radialsystem Berlin) ausgezeichnet. Des Weiteren ist sie Preisträgerin des IV. Internationalen Flötenwettbewerbs Oberstdorf 2012, des Internationalen Dr. Richard Bellon Wettbewerbs 2014 und des Duo-Wettbewerb des LIONS-Club Neumarkt 2017. Als Solistin trat Myriam Ghani mit dem JuSO Stuttgart, mit dem Hochschulorchester Saar und Nürnberg, dem LJO Saar sowie dem Daimler Sinfonieorchester Stuttgart auf und konzertierte u. a. in der Liederhalle Stuttgart, im Beethoven-Haus Bonn und im Radialsystem Berlin. In der Spielzeit 2014/15 war sie Praktikantin des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt. Zu den 72. Sommerlichen Musiktagen Hitzacker wurde sie 2017 als Akademistin eingeladen. Meisterkurse bei Michael Kofler, Andrea Lieberknecht, Peter-Lukas Graf, Jean-Claude Gerard und Tatjana Ruhland ergänzen ihre Ausbildung.
www.myriamghani.de
Žilvinas Brazauskas
Žilvinas Brazauskas (*1991 in Litauen) erhielt mit acht Jahren den ersten Instrumentalunterricht an der Klarinette. 2010 setzte er sein Studium in Lübeck bei Prof. S. Meyer fort. Ab dem Wintersemmester 2015 fing er sein Master Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin an, wo er sein Klarinettenspiel weiter mit Prof. M. Spangenberg und Prof. R. Forster vertieft. Er war Teilnehmer bei unterschiedlichen Meisterkursen bei Prof. J. Farrall, E. Eban, E. Brunner, N. Baldeyrou, H. Rosengren, P. Berrod, P. Moragues und O. Patey. Žilvinas ist Preisträger von zahlreichen internationalen Wettbewerben, unter anderen bei dem A. Mravinsky Wettbewerb (St. Petersburg), dem Jeunesses International Music Competition (Bucharest), und er erhielt den DAAD Preis. In 2015 erspielte er sich den ersten Preis beim F. Mendelssohn – Bartholdy Hochschulwettbewerb (Berlin). Außerdem erhielt er den „Preis der Freunde Junger Musiker Deutschland”. Orchestererfahrung sammelte er bei Orchestern wie den Philharmonia of the Nations, dem Kaunas City Orchestra und dem Brahms Festivalorchester mit Dirigenten wie J. Frantz, M. Poschner, M. Gražinyt? –Tyla, L. Zagrosek, L. Petitgirard, K. Penderecki und Sir S. Rattle. Žilvinas war Stipendiat u.a. bei R. F. Tuck Foundation, der Oskar und Vera Ritter Stiftung, der Ad-Infinitum Stiftung, dem Deutschlandstipendium und M. Rostropovich Charity and Support Foundation.
Anne Maria Wehrmeyer
Unter den jungen Violinisten ihrer Generation zeichnet sich Anne Maria Wehrmeyer durch ein profundes Musikverständnis aus, Breite des Repertoires, Aufgeschlossenheit gegenüber der zeitgenössischen Musik, eine besondere Neigung zur Kammermusik und – seit ihrer Aufnahme in die TONALi-Agentur – Neugier gegenüber neuen Konzertformaten. Geboren 2000 in Berlin, begann Anne Maria im Alter von vier Jahren Violine zu spielen. Unter ihren Lehrern seien Prof. Conrad v. der Goltz in Regensburg und Prof. Linus Roth in Augsburg genannt. Derzeit studiert sie bei Prof. Antje Weithaas in Berlin. Anne Maria empfing Impulse durch Meisterkurse bei Zakhar Bron, Midori Goto, Ingolf Turban, Pavel Vernikov, Pierre Amoyal, Salvatore Accardo, Viktor Tretyakov u. a. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise bei Wettbewerben, 2017 u. a.: International Violin Competition Vaclav Huml, X. International Tchaikovsky Competition for Young Musicians, TONALi Violinwettbewerb. Nach Teilnahme am Deutschen Musikwettbewerb 2018 wurde sie in die Bundesauswahl Junger Künstler aufgenommen. Anne Marias Repertoire umfasst Werke vom Barock bis Gegenwart. Mit 9 Jahren debütierte sie mit dem Neuen Sinfonieorchester Berlin. Es folgten Auftritte u. a. in der Kölner, der Berliner Philharmonie und der Elbphilharmonie Hamburg. Konzerte führten sie durch viele Länder Europas, nach Asien und in die USA. Anne Maria spielt eine Violine von Carlo Giuseppe Testore, Mailand um 1710, aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds.
Lea Maria Löffler
Lea Maria Löffler entdeckte ihre Liebe zur Harfe im Alter von fünf Jahren. Zu ihren Lehrern gehören u. a. J. Geißler, S. Aichhorn, Prof. A. Mildner und Prof. M. Schröder. Von 2008 bis 2013 studierte sie in der Frühförderklasse der HfM Würzburg und von 2013 bis 2016 im DJI der HfM Detmold, wo sie seit dem WS 2016 das Vollstudium bei Prof. G. Schrama fortsetzt. Beim DMW 2018 erspielte sie sich ein Stipendium, womit die Aufnahme in die "BAKJK" verbunden ist. Zusätzlich wurde sie mit dem Sonderpreis des Verbandes der Harfenisten ausgezeichnet. 2018 war Lea Maria Preisträgerin beim Int. Harfenwettbewerb der Franz Josef Reinl Stiftung, 2012 beim Int. Harfenwettbewerb "Félix Godefroid" und 2010 beim Harfenwettbewerb des VDH. Seit 2018 wird sie von der Studienstiftung des deutschen Volkes, seit 2017 von der Dr. Franz Stüsser Stiftung und seit 2015 von der Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung gefördert. Außerdem gewann sie erste Preise mit Höchstpunktzahl im Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“. Dabei erhielt sie Förderpreise der Sparkassen NRW und der Hindemith Stiftung. 2010 gab Lea Maria ihr erstes Solokonzert mit Orchester und spielte u. a. mit den Würzburger Philharmonikern. Orchestererfahrung sammelte sie u. a. im "Bundesjugendorchester".
www.lea-maria-loeffler.de
Julius Schepansky
Der 1998 in Lünen geborene Julius Schepansky erhielt seit seinem achten Lebensjahr Akkordeonunterricht und wurde zum Wintersemester 2014/15 Jungstudent bei Prof. Claudia Buder in Münster. Seit dem Wintersemester 2017/18 studiert er Akkordeon bei Prof. Mie Miki und Jazzklavier bei Peter Walter an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Als Solist und in unterschiedlichen kammermusikalischen Formationen ist Julius Schepansky Preisträger verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe. Als mehrfacher Bundespreisträger von Jugend musiziert wurde er 2016 in die Europäische Union der Musikwettbewerbe für die Jugend, EMCY aufgenommen. Darüberhinaus wurde er mit einer Vielzahl von Sonderpreisen ausgezeichnet und war Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben. 2017 wurde er mit dem Nachwuchsförderpreis für Musik des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Zudem ist er Stipendiat des Deutschen Musikwettbewerbs 2018. Nach drei Jahren klassischer Klavierausbildung konzentriert sich Julius Schepansky seit 2010 auf den Jazz. 2015 gründete er das Julius Schepansky Quintett, welches bei der Viersener Jazzbandchallenge 2016 mit dem ersten Preis ausgezeichnet wurde. Für seine Band komponiert und arrangiert er. Neben Konzerten und Projekten in ganz Deutschland konzertierte der junge Akkordeonist und Pianist in Indonesien, Italien, Japan, Luxemburg, Russland, Senegal, Spanien und Tschechien. Ein wichtiger Bestandteil seiner künstlerischen Arbeit liegt in der Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Musik, der Vereinigung verschiedener Künste sowie der Improvisation. Zusammen mit der Blockflötistin Ronja Vollmari erspielt er sich 2017 bei den Open Recorder Days in Amsterdam den Preis „Best Performance of a Contemporary Composition“. Julius Schepansky ist des öfteren im Fernsehen und Rundfunk zu erleben.
Piotr Furmanczyk
Als Tonmeister und Absolvent des weltweit renommierten Studiengangs Musikübertragung an der Hochschule für Musik Detmold hat sich Piotr Furmanczyk auf die Aufnahmeleitung von Werken der Kunstmusik aller Epochen und Genres spezialisiert. Einen weiteren Schwerpunkt seiner Arbeit bildet die Aufnahme und klang-technische Gestaltung von musikalischen Grenzgängen in der Weltmusik und im sog. Crossover. Aufnahmen mit Künstlern*innen wie Andras Schiff, Alexei Volodin, Claudio Abbado, Cyprien Katsaris, dem Henschel Quartett, London Symphony Orchestra, Gustav Mahler Chamber Orchestra und Royal Philharmonic Orchestra für über 20 internationale Labels bezeugen seine herausragende Arbeit. Zu seinen Auszeichnungen zählen u.a. der Grammy Award, Echo Klassik, Diapason d'or, Recording Engineer Edisson Klassik. piotr-furmanczyk.com
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