Das Repertoire der Dirigentin Friederike Scheunchen reicht von Sinfonik über Vokalmusik bis zum 21. Jahrhundert und neuem Musiktheater. Engagements bei Ensemble Modern, Ensemble Recherche, Ensemble Resonanz (Elbphilharmonie Hamburg), Philharmonisches Orchester Freiburg, Göttinger Sinfonieorchester, SWR Vokalensemble, Philharmonisches Orchester Trier, uvm. Sie verantwortete über 200 Uraufführungen und war u.a. musikalische Leitung bei Opern von Sara Glojnari? und Carola Bauckholt. 21-23 Stipendiatin der Akademie Musiktheater heute und seit 21 des Forum Dirigieren wo sie 23 in die Künstler*innenliste der Konzertförderung aufgenommen wurde. An der Musikhochschule Freiburg leitet sie das Ensemble für zeitgenössische Musik sowie den Masterstudiengang Interpretation Neue Musik, bei SonicSpace Basel ist sie regelmäßig für Composer-Performer-Projekte tätig.
www.friederike-scheunchen.de
DOZENTEN*INNEN 2024
Jury | Dozenten*innen 2024
Künstlerische Leitung
Prof. Dr. Gordon Kampe
Jury
Philipp Maintz | Elnaz Seyedi | Prof. Dr. Gordon Kampe
Kompositionswerkstatt der Förderpreisträger*innen
Prof. Arnulf Herrmann | Ying Wang | Prof. Dr. Gordon Kampe
Kompositionswerkstatt der Bundespreisträger*innen
Philipp Maintz | Elnaz Seyedi | Prof. Dr. Gordon Kampe
Gastdozentin:
Friederike Scheunchen
Friederike Scheunchen
Philipp Maintz
Philipp Maintz wurde 1977 in Aachen geboren. Ersten Kompositionsunterricht erhielt er ab 1993 von Michael Reudenbach, 1997 bis 2003 studierte er Komposition bei Robert HP Platz am Conservatorium in Maastricht, 2003 bis 2005 war er Student von Karlheinz Essl am Bruckner-Konservatorium in Linz.
Er erhielt den Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung (2005) und den Rom-Preis der Villa Massimo (2010). Außerdem Stipendien der Cité des Arts Paris (2007), Akademie Schloß Solitude, der Villa (2009) Concordia Bamberg (2015) und Wilhelm Kempff Kulturstiftung Positano (2018), 2013 Artiste résident auf Château de Chambord. Aufführungen durch das Arditti String Quartet und das Quatuor Diotima, Ensemble Intercontemporain, Ensemble Recherche, das Scharoun-Ensemble der Berliner Philharmoniker, Ensemble Modern, Ensemble MusikFabrik, das Rundfunksinfonieorchester Stuttgart des SWR, das WDR Sinfonieorchester, das Gürzenich-Orchester Köln, die Deutsche Radiophilharmonie Saarbrücken, das BBC Symphony Orchestra, die Basel Sinfonietta, sowie das Orchestre Philharmonique du Luxembourg und das Orchestre Philharmonique Royal de Liège neben dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, ORF Radio-Symphonieorchester Wien und die Münchner Philharmoniker.
www.philippmaintz.de
Elnaz Seyedi
Elnaz Seyedi, geboren 1982 in Teheran, 2007-2017 Kompositionsstudium bei Younghi Pagh-Paan, Jörg Birkenkötter, Günter Steinke, Caspar Johannes Walter und Michael Reudenbach an der Hochschule für Künste Bremen, der Folkwang Universität der Künste Essen und der Hochschule für Musik Basel. Ausgezeichnet u.a. mit DAAD Jahresstipendium (2016), Bernd Alois Zimmermann Stipendium der Stadt Köln (2017), Stipendium der internationalen Ensemble Modern Akademie (IEMA) in Frankfurt am Main (2018/19), Aufenthaltsstipendium im Kleinen Markgräflerhof in Basel (2020), Aufenthaltsstipendium im Künstlerhof Schreyahn (2021) und Aufenthaltsstipendium der Jungen Akademie von Akademie der Künste in Berlin (2022). Aufführungen u.a. im Rahmen der Wittener Tage für Neue Kammermusik, Wien Modern, Darmstädter Ferienkurse, La Biennale di Venezia, Gaudeamus Muziekweek Utrecht, Ultraschall Festival für Neue Musik Berlin, Huddersfield Contemporary Music Festival, Festival Mixtur Barcelona, Bludenzer Tage zeitgemäßer Musik, Biennale aktueller Musik Bremen, Acht Brücken Festival Köln and Tehran Electroacoustic Music Festival.
https://elnazseyedi.com
Prof. Arnulf Herrmann
Aus dem Tritt geratene Rhythmen, mikrotonale Irritationen, melodische Verformungen – Arnulf Herrmann (*1968) fokussiert in seiner Arbeit häufig die Gestaltung von beschädigten und schwankenden Texturen. Besonders eindringlich zeigt sich dies in Werken, die Ängste und seelische Grenzerfahrungen thematisieren, wie in dem 2012 uraufgeführten Musiktheaterwerk Wasser (Münchner Biennale) und in der Oper Der Mieter (Oper Frankurt, 2017), nach einem Text von Roland Topor. Aber auch lakonischer Humor und groteske Klangwelten sind dieser Musik nicht fremd. Herrmanns Werkkatalog reicht von Solostücken über Kammermusik, Ensemble, Tanz, Orchester bis hin zur Oper. Darüber hinaus dokumentiert der selbstverständliche Einsatz von neuen Technologien seine kontinuierliche Suche nach immer neuen Perspektiven, Werkzeugen und Herangehensweisen im Hinblick auf die eigene Arbeit. Für seine Musik erhielt Arnulf Herrmann zahlreiche Preise und Auszeichnungen, unter anderem 2008 das Stipendium der Villa Massimo in Rom und 2010 einen der Komponistenpreise der Ernst von Siemens-Musikstiftung. Von 2004 bis 2014 unterrichtete er Komposition, Instrumentation und Analyse an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. 2014 wurde er auf die Professur für Komposition an der HfM Saar in Saarbrücken berufen. Er lebt in Berlin.
http://arnulfherrmann.de/
Ying Wang
In ihren Kompositionen, beschäftigt sich Ying Wang mit Themen wie Umweltverschmutzung, globale soziale Missstände, politische Verfolgung oder menschliche Beziehungen zu Technologie. Schon während ihres Studiums in Köln konnte sie sich als Komponistin etablieren, die für avancierte, kritisch gedachte Kammer- und Orchestermusik steht. Ihre ursprüngliche Heimat in Shanghai und Peking, wie auch ihre neue in Berlin, bilden einen Kontrast, der in sich in ihren Werken thematisch und musikalisch widerspiegelt. Dabei sucht sie in ihrer Arbeit stets neue Schnittstellen zu anderen Medien und Künsten, wie Tanz, Video, digitale Kunst, Licht, bildender Kunst und Performance.
Seit Ying WANG in Europa niedergelassen hat, hat ihre künstlerische Sprache stetig weiterentwickelt und wurde dafür mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet. Die Ensembles und Orchestern, mit denen sie zusammenarbeitete, gehören zu den renommiertesten Musiker*innen in Europa und Asien. www.yingwang.de
Gordon Kampe
Gordon Kampe wurde 1976 in Herne geboren. Nach einer Ausbildung zum Elektriker Kompositionsstudium bei Hans-Joachim Hespos, Adriana Hölszky und Nicolaus A. Huber. Außerdem Studium der Musik- und Geschichtswissenschaften in Bochum. Mehrfache Auszeichnungen, darunter der Stuttgarter Kompositionspreis (2007 und 2011), einen Komponistenpreis der Ernst-von-Siemens-Musikstiftung (2016), den Rom-Preis (Villa Massimo) sowie den Schneider-Schott-Preis (2016). Er erhielt u.a. Stipendien der Berliner Akademie der Künste und Arbeitsstipendien für die Cité des Arts Paris, die Künstlerhöfe Schreyahn, Schöppingen, die Villa Concordia sowie für das SWR-Experimentalstudio. 2008 Promotion mit einer Arbeit über Märchenopern im 20. Jhdt. 2012-2017 war Kampe gewähltes Mitglied der Jungen Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften/Leopoldina und ist seit 2017 Professor für Komposition an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Aufführungen: Ultraschall-Festival Berlin, eclat-Festival Stuttgart, Warschauer Herbst, Wittener Tage für neue Kammermusik, Musica Nova Helsinki, Staatsoper Stuttgart, Staatsoper München, Deutsche Oper Berlin, Takefu Int. Music-Festival, aDevantgarde Festival, axes Festival Krakau, what's next Festival Brüssel u.v.a.
www.gordonkampe.de
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